Gerade komme ich aus dem Wald zurück. Trotz der eisigen Tage ist dort eine wunderbare Kraft zu entdecken: Die ersten Vögel singen ihre Lieder in die kalte, sonnige Luft, die letzten verbliebenen braunen Blätter an den Ästen zwirbeln in einer frischen Windbö, Knospen stoßen unerbittlich durch den kalten Boden ans Licht – schieben das alte Laub beiseite; sogar ein erster Hase. Was für eine Lebenskraft! Und ein verbindendes Ganzes liegt über der spürbaren Emsigkeit.
Auch in Organisationen kann man diese Lebenskraft entdecken: Sie drückt sich aus in Flexibilität, Ko-Kreativität, Innovationsfreude, in Neugier, einer “Can-do-Mentalität” oder frischem, unvoreingenommenen Denken. Alles wichtige Erfolgskriterien. Nur man kann sie nicht anordnen. Man kann aber Bedingungen dafür schaffen. Das Gute vorab:
Diese Bedingungen bewirken gleichsam wonach sich Menschen sehnen: Sich in Organisationen von Mensch zu Mensch zu begegnen, so akzeptiert zu sein, wie man ist und das zu tun, wofür man sich interessiert. Raum für Lebenskraft eben. Es macht also in doppelter Hinsicht Sinn, sie zu fördern.
Gehen wir einmal davon aus, dass Organisationen lebendige Systeme sind, geprägt von Menschen. Dann bilden sich Strukturen nach Bedarf und auf Neues wird ideenreich reagiert – mit Achtsamkeit, Fähigkeit zur (Eigen-) Verantwortung und lebendigem Miteinander. Projekte werden von denen voran getrieben, die dafür Leidenschaft haben. So betrachtet bedingt das „Menschsein“ wirtschaftlichen Erfolg. Doch der Weg zu solch neuem Bewusstsein in Organisationen ist voller Fragen und birgt radikale Herausforderungen an Führung.
Immer mehr Menschen suchen Wege, den Menschen und Menschlichkeit in den Mittelpunkt des ökonomischen Denkens zu stellen ohne dabei auf Erfolg verzichten zu wollen.
Ein Weg, nicht der einzige, aber einer der Antworten bereit hält, bietet der Genuine Contact™Ansatz von Birgitt Williams und die Arbeit mit dem Organisationskompass©:
Wenn Sie ein umfassendes Bewusstsein für das Wohlergehen einer Organisation und ihrer Menschen entwickeln wollen, beginnen Sie in der Tiefe oder mit dem Boden, auf dem es wächst: Mit einem natürlichen Bewusstsein wozu sie, die Organisation da ist – dem Blueprint der Organisation sozusagen. Es lohnt sich, dort genauer hinzuschauen, denn dort wird der Samen für die Art der Strukturen, für die Art der Entscheidungsfindung oder die Art des Miteinanders gelegt.
Tschüss bis zu meinem nächsten “Waldspaziergang”.
Birgit Rocholl